Zum Ursprung der Altmühl
Die Altmühl entspringt im Landkreis Ansbach bei Hornau. Sie bahnt sich über 234 km langsam ihren Weg in Richtung Altbayern. Über den Altmühlsee geht ihr Verlauf durch das Altmühltal bis zur Mündung, bei Kehlheim, in die Donau und weiter ins Schwarze Meer.
Zu unserer diesjährigen Frühjahrswanderung am 28.4.2024 trafen sich 16 Wandersleut früh am Marktplatz in Oberscheinfeld und starteten in Fahrgemeinschaften zum Ausgangspunkt nach Burgbernheim. Hier zwischen Bad Windsheim und Rothenburg ob der Tauber liegt die Frankenhöhe und das sogenannte Altmühlquellgebiet. Die Altmühl besteht eigentlich aus 3 Quellen. Bis heute ist umstritten, welche die einzig richtige ist, daher der Name. So entschieden wir uns zwei dieser Quellen in diesem Gebiet als Ziel unserer Halbtagestour zu erkunden. Allein in Burgbernheim, ein historisches Städtchen am Fuße der Frankenhöhe, gibt es schon viel zu bestaunen. Alte Fachwerkhäuser prägen die Stadt und die ehemalige Kirchenburg thront eindrucksvoll über ihr. Unsere Wanderung begannen wir in der Ortschaft und es ging auf natürlichen Wegen im Mischwald hinauf auf die Höhe zum 118 m hohen Funkturm. Dieser ist auch mit dem Fernglas bei gutem Wetter von unserer Turmruine in Oberscheinfeld gut am Horizont zu sehen. Hier sind über 50 heimische, teilweise sehr seltene Vogelarten beheimatet, z.B. der Mittelspecht. Nach 6 km erreichten wir auf gepflegten Wanderwegen die Quelle bei der Erlachsiedlung. Sie hat die höchste Wasserschüttung der drei Quellen und wird deshalb als Altmühlquelle deklariert. Nach Besichtigung, Fotodokumentation und Hundebad führte unsere Wanderung zum Hirschteich, eine weiter Quelle in diesem Gebiet. Bei Kaiserwetter ging es weiter in Richtung Wildbad. Hier, oberhalb des Tiefenbachtales, liegt der historische Waldgasthof inmitten des Burgbernheimer Waldes welcher uns zur Einkehr einlud. Bei bester Stimmung und leckeren fränkischen Spezialitäten genossen wir unsere Pause. Aber auch die schönste Rast ist einmal vorbei und nach einem obligatorischen Gruppenfoto ging es, wieder gestärkt, über die Skipiste in Richtung Burgbernheimer Streuobstwiesen. Rund 30000 Bäume stehen hier auf den Wiesen. Gepflegte Wanderwege, Nordic Walking Strecken und liebevolle Kunstobjekte führen durch die Plantagen und so gibt es immer etwas Neues zu entdecken, zu bestaunen oder gar auszuprobieren. Besonders mutige stellten sich sogar dem Heckenlabyrinth und am Ende des Tages war die Mannschaft trotzdem wieder komplett. Unsere Rundwanderung beendeten wir an der St. Johanniskirche. Die Kirchenburg hatte ursprünglich umlaufende doppelte Mauern, von denen heute nur noch der Nordostturm, der sogenannte “Seilersturm“, sowie der Torturm von 1545 stehen. Das denkmalgeschützte Kirchengebäude ist sicher noch einmal einen extra Besuch wert. Unser Vorstand bedannkte sich am Ende unserer schönen Tour für die zahlreiche Beteiligung und Organisation. Wir hatten wieder einmal gemeinsam einen tollen Wandertag, eine tolle Truppe und auch beste Unterhaltung und hoffen es hat allen Spaß gemacht.
Bis zum nächsten mal, allen eine schöne Zeit.
Bleibt Gesund & aktiv, euer Steigerwaldklub Oberscheinfeld